Rezension: Die Familien-Zaubershow

Von Zauberer MIKE

Nicht mal eben so…!

Nicht mal eben so schreibt man eine Rezension über ein Buch. Zumindest nicht, wenn man es ehrlich und gewissenhaft machen möchte. Und das ist für mich, nicht nur gegenüber dem geneigten Leser, sondern auch gegenüber dem Autor des Buches, selbstverständlich.

Nicht mal eben so hat Volkmar Karsten augenscheinlich auch sein neuestes Buch „Die Familien-Zaubershow“ geschrieben. Dieses Buch ist im Rahmen seiner Schriftenreihe zu Zauberkunst für Kinder erschienen.

Schon beim Inhaltsverzeichnis fällt auf, der Autor muss sich schon im Vorfeld sehr viele Gedanken gemacht haben, um dieses Thema so umfassend anzugehen. Das Buch ist sehr gut gegliedert und reichlich unterteilt. Vielleicht lädt es auch gerade deswegen dazu ein, die Kapitel nicht unbedingt der Reihe nach lesen zu müssen, was übrigens sehr gut möglich ist, ohne dabei den Durchblick zu verlieren.

MIKE hat ein Foto des Buches während seiner Rezensionstätigkeit mitgeschickt. Was wohl die verschiedenen Farben bedeuten…?

Volkmar Karsten beleuchtet das Thema aus seiner langjährigen Praxiserfahrung heraus, betont aber auch, dass seine Erfahrungen nicht für jede(n) Leser*in das Nonplusultra sein müssen. Das finde ich persönlich sehr gut, nicht nur, weil ich es genauso sehe, sondern weil es manchmal ja tatsächlich so ist. Nichtsdestotrotz sind und bleiben es natürlich sehr wertvolle Erfahrungen und Hinweise für jede(n) Leser*in.

Weniger gut hingegen finde ich (s. o.) die teilweise Anwendung der modernen „Gender-Anrede“. Auch wenn es vielleicht richtig ist, für Gleichberechtigung sorgt und Diskriminierung entgegenwirkt, mich persönlich „nerven“ diese Wortkonstellationen mit „der“ „die“ und „*“ beim Lesen jedenfalls ungemein.     

Richtig gut ist hingegen der Inhalt des Buches.

Wie bereits erwähnt, arbeitet der Autor das Thema „Familien-Zaubershow“ wirklich sehr umfassend auf. Hierzu gehört eingangs nicht nur die grundlegende Frage nach dem „Warum“, sondern anschließend natürlich auch die nach dem „Wie“.

Um diese Fragen zu beantworten „seziert“ Volkmar Karsten zunächst diverse Auftrittssituationen. Dabei werden u. a. die Erwartungen und Ansprüche sämtlicher Beteiligter betrachtet, die Auswahl der Kunststücke, ebenso wie ein möglicher Ablauf und die unterschiedlichen Zuschauerbeteiligungen.

Selbst Themen wie „Sprache“ oder auch nur die passende „Anrede“ des Publikums in den unterschiedlichsten Situationen kommen nicht zu kurz.

Apropos kurz…

Ich könnte jetzt noch wer weiß was schreiben, aber das würde bei Weitem den Rahmen sprengen.

Mein kurzes Fazit:

Die beiden Eingangsfragen („Warum?“ und „Wie?“) werden anhand vieler Beispiele sehr anschaulich bzw. plausibel beantwortet. Volkmar Karsten dreht hierbei auch schon mal Denkansätze um.

Unbedingt erwähnen möchte ich auf jeden Fall auch noch seinen „Service für Begabtere“. Herrlich. Was das genau ist? Findet es selber heraus!

Das Buch ist eine überaus praxisorientierte Anleitung (und eine Fundgrube) für die erfolgreiche Planung und Präsentation einer eigenen Familienshow.    

Oder ganz kurz:

Empfehlenswert!    

Anmerkung der Redaktion: Die „technischen Daten“ des Buches und das komplette Vorwort findest du hier: KLICK

One thought on “Rezension: Die Familien-Zaubershow

  1. Zwei kleine Anmerkungen:
    Die Farben der Merkzettel haben rein gar nichts zu bedeuten. Ich habe damit lediglich sehr interessante Textstellen für mich markiert.

    Trotz der modernen „Gender-Anrede“ lässt sich das Buch glücklicherweise problemlos und flüssig lesen. Nicht, das dass in irgendeiner Weise falsch verstanden wird.

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