Soeben hat Fritze Merz im deutschen Bundestag die Mehrheit verfehlt. Er wurde nicht, wie allgemein erewartet, mit den Stimmen der CDU und SPD zum Bundeskanzler gewählt. Nur 310 von 328 Abgeordneten der beiden Parteien haben für ihn gestimmt – 18 aus dem eigenen Lager nicht.

Das ist ein Desaster für Deutschland, aber aus meiner Sicht eine verdiente Niederlage für Fritze Merz. Wer innerhalb weniger Wochen sämtliche Wahlversprechen bricht, statt versprochener Schuldenbremse einen Billionen-Deal auflegt und sich noch nicht einmal scheut, mit der anerkannt rechtsextremen AFD dafür zusammen zu arbeiten, hat es nicht verdient, deutscher Bundeskanzler zu werden.
Oder besser gesagt: Wir Bürger haben es nicht verdient, von solch einem unglaubwürdigen Menschen politisch vertreten und geführt zu werden. Weg mit ihm!
Was wir brauchen
Deutschland braucht eine starke Regierung in diesen schweren Zeiten. Aber auch Personen, die charakterfest und glaubwürdig sind. Warnendes Beispiel sollte uns die USA sein, in der zurzeit die Wirtschaft abschmiert, der Verantwortliche dafür, also der orangefarbene Pausenclown, aber mit Aktien- und Bitcoindeals sein privates Vermögen verdoppelt hat, wie T-online berichtet.
Ich kann es nicht behaupten und belegen, aber ich kann es mir gut vorstellen, dass Fritze Merz ebensolche Ziele verfolgt. Wer innerhalb kürzester Zeit seine Meinung um 180 Grad dreht, dem traue ich alles zu.
Wir brauchen jetzt einen starken Bundeskanzler aus den Reihen der CDU oder SPD, die sich ja auf ein gemeinsames Regierungsprogramm geeinigt haben. Mag es sein, wie es will – sie haben die Mehrheit der deutschen Wähler hinter sich, also gilt ihr Programm. Nun benötigen wir charakterfeste Personen, die willens und in der Lage sind, das Programm im Sinne der Bürgerinnen und Bürger umzusetzen und nicht an ihren eigenen Vorteil oder Proporz denken.
Ich kenne die Abgeordneten beider Parteien nicht gut genug, um zu beurteilen, wer das sein könnte. Jans Spahn, der schon eine merkwürdige Rolle in der Corona-Krise spielte? Nein. Alexander Dobrindt, der ehemalige Verkehrsminister. Ich lach mich tot. Julia Glöckner? Nein Danke. Markus Söder? Nie im Leben, dann schon eher das Original: Ludwig II., aber der ist schon verstorben.
Dann lieber Boris Pistorius oder Karl Lauterberg, die aus meiner Sicht das tun, was sie vorher gesagt haben. Aber sicher gibt es noch viele andere, die statt persönlich im MIttelpunkt stehen zu wollen die Arbeit für das deutsche Volk als Schwerpunkt sehen.
Wieso brauchen wir eigentlich eine sichere Koalition?
Wozu brauche wir eigentlich unbedingt eine stabile Mehrheit für eine Koalition? Eigentlich nur, damit die Regierung ständig beschließen kann, was sie will, ohne Rücksicht auf andere Interessen nehmen zu müssen. Eine sichere Mehrheit ist eigentlich das Gleiche wie ein absolut regierender König. Ich, bzw. wir entscheiden und fertig.
Wieso ist es nicht möglich, dass nach einer Wahl einfach die vom Volk gewählten Vertreter im Bundestag zusammenkommen und aus ihrer Mitte einen Bundeskanzler wählen? Irgendeinen, der sich bewirbt oder von seiner Partei vorgeschlagen wird. Dann haben wir vielleicht 5 Kandidat*innen und es wird abgestimmt. Wer die meisten Stimmen hat ist gewählt. Fertig.
Und genauso geht es mit jedem Gesetzentwurf oder jeder Entscheidung im Bundestag. Der gewünschte Beschluss wird diskutiert und anschließend darüber abgestimmt. Ohne Fraktionszwang, einfach nach bestem Wissen und Gewissen. Und dann wird das getan, was die Mehrheit der Abgeordneten entschieden hat.
Für mich ist das echte und glaubwürdige Demokratie. Und die Abgeordneten müssen sich nicht mehr nach der „Ordre des Mufti“ richten, sondern nach dem Beschluss der Mehrheit. Wenn sie ihre eigenen Wünsche durchsetzen wollen, müssen sie eben glaubhaft und seriös arbeiten und diese einbringen.
Ich bin sicher, dann hätten wir schnell eine/n Bundeskanzler/in und das Problem mit dem Genöhle der AFD gelöst. Nur Qualität setzt sich langfristig durch, nicht „Scheißhaus-Parolen“ und persönliche Diffamierungen.
Ich bin gespannt auf den nächsten Akt im Theater Bundestag. Fritze ist für mich erledigt.
Zauberer sind Darsteller.
Selbstdarsteller sind allerdings fehl am Platz, diese werden, wie im Leben, den einen oder anderen ‚Erfolg‘ vermelden, allerdings wird die Zeit sortieren, bei Selbstdarstellern springt häufig der Funke nicht über, man erhält nicht viele Re-Engagements, privat egal, im professionellen Geschäft undenkbar.
Volkmar, es ist bedauerlich, dass Du diesen schönen, interessanten digitalen Raum, den Du zum Austausch von Zauberern geschaffen hast, nun zu Deiner persönlichen Sprechkammer umgenutzt hast.
Zum Inhalt fällt es schwer, sich manchmal nicht zu äußern, aber möchte ich mich nicht an so einem persönlichen one-man-Format beteiligen.
Es ist allerdings tragisch zu lesen, dass ein erwachsener Mensch, der alle wissen lässt, dass er gebildet ist und ein Glückskind, dass so ein Mensch nicht in der Lage ist, einen schönen Kurzurlaub zu planen und zu verbringen.
Tragisch empfinde ich auch die zunehmenden Widersprüche,
. . . “Nur Qualität setzt sich langfristig durch, nicht „Scheißhaus-Parolen“ und persönliche
Diffamierungen.“
Aha. Schönes Lebenscoaching, schöne Haltung.
. . . “Fritze Merz – weg mit ihm“,
. . .“orangefarbene Pausenclown“,
. . . (Donald Trump) “verantwortlich dafür, dass in den USA zZt die Wirtschaft abschmiert
aber mit Aktien- und Bitcoindeals sein privates Vermögen verdoppelt hat (…) ich kann
es mir gut vorstellen, dass Fritze Merz ebensolche Ziele verfolgt“,
. . .“Markus Söder ? dann eher das Original, Ludwig II, aber der ist schon verstorben.“
Schade, dass der Zauberzwerg-Blog auf diese Weise beerdigt ist.
Liebe Grüße und alles Gute
vom traurigen Carsten Hokus Hoffmann
und eine Weisheit meiner nicht existierenden Patentante Ulla, gebildet vom Leben, nicht von der Uni, von der ich gelegentlich bei Auftritten erzähle:
Meistens kommt es anders wenn man denkt
Lieber Hokus,
nimm bitte zur Kenntnis, dass ich den Zauberzwerg Blog bereits vor 3 Jahren beendet habe. Er ruhte dann still im Netz, bis ich ihn wiederbelebt habe mit einem anderen Inhalt: Meine eigenen Erlebnisse und Gedanken darzustellen und Stellung zu gesellschaftlichen Dingen zu nehmen.
Das werde ich auch weiterhin tun, ob es dir gefällt oder nicht. Der Blog heißt jetzt „2 Oldtimer“ und nutzt nur den alten Zugang. Er hat mit Zauberkunst nichts mehr zu tun. Genauso wenig wie ich.
Hallo,
ich mag nicht gerne Ungereimtheiten (andere würden sagen alternative Fakten),
dieser Eintrag ist vom 16.April 2024, das ist 1 Jahr her, nicht 3 Jahre.
http://www.derzauberzwerg.de endet heute
Liebe Leserin, lieber Leser, soeben habe ich den letzten Beitrag auf diesem Blog veröffentlicht. Damit ist die Serie „Voraussetzungen für eine gute Zaubershow“ abgeschlossen – und auch der Blog selber….
Betr. gefallen/nicht gefallen
Mir hat der Zauberblog sehr gut gefallen (ich denke auch, dass ich zu den Nutzern gehöre, die sich aktiv beteiligt haben ;-)).
Von diesen persönlichen blogs gibt es bei Instagram und facebook 100tausende – die interessieren mich überhaupt nicht. Insofern soll niemand den Betrieb von meinem Gefallen abhängig machen :-).
Ich hatte gehofft, Dich am Hölzernen See persönlich kennenzulernen, waren wunderbare Tage bei optimalem Wetter, interessante Menschen, interessante Nummern, interessante Gespräche. Besonders erfreulich, neben den vielen herzlichen neuen Kontakten, fand ich die durchgehend wertschätzende und konstruktive Kritik in den Auswertungsgesprächen. Dieser Teil war bei meiner ersten (und einzigen) Teilnahme vor glaube ich 15 Jahren eine Katastrophe, völlig überzogen, einseitig geprägt von den antiquierten und teilweise autoritären Ansichten des Herrn Bobbenkamp.
Bis in die jüngste Vergangenheit wurde über diesen Auswertungsteil ja immer recht kontrovers berichtet, Du hattest, glaube ich, auch im Blog darüber geschrieben. Das lief auf alle Fälle in diesem Jahr in meinen Augen sehr gut, ich habe dazu – auch hinterher – keinerlei Dissonanzen oder Beschwerden gehört. Auch wenn Peter Ulbrich das in meinen Augen sehr fundiert und sprachlich sehr gut gemacht hat, wäre das Einzige, was ich tatsächlich verbessern würde, dass nicht nur ein Mensch die Auswertung vornimmt, sondern vielleicht 2 oder eine 3 Meinungen einfließen.
Alles Gute, vor allen Dingen allzeit Gutfahrt
Carsten
Ja, ich kenne die Probleme, Helmut Bobbenkamp und Peter, mit dem ich gemeinsam auch die ein paar Mal Auswertungen gemacht habe.
Aber für mich ist das Thema Zaubern aktuell kein Thema mehr.
Und auch das möchte ich noch kommentieren, Hokus:
„Volkmar, es ist bedauerlich, dass Du diesen schönen, interessanten digitalen Raum, den Du zum Austausch von Zauberern geschaffen hast, nun zu Deiner persönlichen Sprechkammer umgenutzt hast.“
Ja, ich hatte den Raum zum Austausch für Zauberkünstler*innen geschaffen und gefüllt.
Und ich habe nach 5 Jahren, als ICH das beenden wollte, den Raum anderen angeboten um ihn fortzuführen. Es hat sich aber niemand bereit erklärt, auch du nicht.
Sonst wäre der Austausch nach wie vor möglich. Ohne mich, weil ich inzwischen anderen Hobbys nachgehe. Zum Beispiel MEINE Meinung zu gesellschaftlichen Dingen in MEINEM Blog zu sagen.
Vielleicht sollte Patentante Ulla auch einmal sagen: „Geben ist seliger als nehmen.“ Dann würden ihre Patennichten und -neffen vielleicht auch die Arbeit nicht scheuen, einen Blog zu gestalten.
Servus!