Was bringt 2024?

Ein neues Jahr, ein neues Glück. Davon gehe ich mal ganz optimistisch aus.

Anfang Januar schmiede ich traditionell Pläne für die nähere Zukunft. Nicht, dass ich die stoisch einhalte. Es ist für mich mehr ein Überblick, was mich in diesem Jahr reizt, welche Dinge ich möglicherweise angehen möchte. Oder auch, in welchen Bereichen ich mich etwas zurückhalten werde, weil sie mich zurzeit nicht sonderlich reizen. Ich will nicht Sachen machen, nur weil ich sie schon immer gemacht habe. Ich will nur das tun, was mir aktuell Spaß macht und mein Leben bereichert.

Pläne sind dabei für mich Pläne, keine Fixsterne. Ich ändere sie bei Bedarf gerne auch mal um. Es ist gut möglich, dass in zwei Monaten alles anders aussieht. 🙂

Zauberpläne 2024

Zaubertheater

An dieser Stelle konzentriere ich mich auf meine zauberischen Pläne für 2024. Da ist zunächst einmal mein „Zaubertheater im BSC Grünhöfe“. Ich neige dazu, es zu schließen, bin aber mit der Entscheidung noch nicht durch. Mir ist der Werbeaufwand zu hoch, den ich für die einzelnen Vorstellungen betreiben muss. Und die lokale Presse spielt auch nicht so mit, wie ich es gerne hätte. Das ist ist alles nervig und Nervkram mag ich nicht.

Das Kinder-Zauber-Festival werde ich nun nach langem Hin und Her definitiv nicht mehr organisieren. Es ist mir zu viel Arbeitsaufwand, vor dem ich hier vor Ort alleine stehe. Da ich auch mit 70 nicht mehr den Anspruch habe, die Welt der Zauberkunst für Kinder allein zu retten, denke ich, dass sich auch andere Vereine oder Personen dieser Sache annehmen könnten. Ich würde dann als Gast gerne dorthin reisen und an der Veranstaltung teilnehmen.

Kongresse

Größere Kongresse haben mich schon immer eher wenig gereizt. Zu den Vorentscheiden und Meisterschaften bin ich zwar oft gefahren, habe mir aber in letzter Zeit nur noch den Kinder-wettbewerb und Teile von Allgemeine Magie angesehen. Close-up, die Kartenmixer und die Kistenschieber der Großillusionen haben mich noch nie richtig interessiert. Insofern werde ich auf die „Meisterschaft meets Nordisch Nobel“ wohl verzichten oder mir nur eine Tageskarte für den Kinderzauber-Wettbewerb kaufen. Ansonsten sind aus meiner Sicht die Kosten von an die 1000 € für Kongress, Unterkunft, Anreise u.m. für 4 Tage zu hoch. Auch wenn ich mir das ohne Probleme leisten könnte – es ist mir die Sache nicht wert.

Das Treffen am Hölzernen See werde ich wohl besuchen, wenn es wieder stattfindet. Alleine, um alte Bekannte und neue Gesichter zu treffen. Wenn es denn stattfindet, hab noch nichts von Peter gehört. Obwohl ich letztes Jahr doch etwas irritiert war, wie negativ gereizt einige der aufgetretenen Künstler*innen auf die Rückmeldungen reagiert haben. Wenn man keine konstruktive Kritik zu einem Auftritt haben möchte, sollte man dort nicht auftreten, finde ich.

Auftritte

2024 möchte ich die Anzahl meiner Auftritte insgesamt reduzieren auf vielleicht einen oder 2 pro Monat. Die ausschließlich im Kinder-Bereich, für Erwachsene will ich überhaupt nicht mehr zaubern. Und auch für Kinder nur in Rahmen, die mir gefallen. Das sind eher nicht private Kinder-Geburtstage, sondern mehr Auftritte in Kitas oder Schulen. Dort fühle ich mich als pensionierter Lehrer heimischer und wohler als in fremden Wohnzimmern. Und in den Einrichtungen wird man als willkommener Gast und Highlight angesehen. Auf dem Kindergeburtstag war ich manchmal eher nur ein Störfaktor – übertrieben gesagt -, weil die Kinder eigentlich lieber etwas anderes spielen wollten.

Wie auch immer: 2024 wird wieder einige schöne Dinge mit sich bringen. Ich werde das einfach abwarten und zugreifen, wenn mir etwas gefällt. Und Dinge, die aus meiner Sicht keinen Mehrwert oder Spaßfaktor mit sich bringen, werde ich dezent stumpf ignorieren.

Ich finde, das ist ein guter Plan!