Ausnahmsweise schreibe ich heute mal nicht über die Zauberkunst für Kinder. Warum?
Nun, ich habe festgestellt, dass es mir persönlich gut tut, auch mal ein bisschen Abstand zum Zaubern zu bekommen und mich mit anderen Hobbies zu befassen. Fußball, Lego, Philosophie.
Und mit anderen Menschen über andere Themen zu reden. Das reinigt meinen Kopf und setzt dann über kurz oder lang wieder Zauber-Energien frei. Für mich als Zauber-Amateur ist das Gold wert. Ich fürchte, die Profis unter uns werden das anders regeln müssen, da sie ja zaubern MÜSSEN, um Einnahmen zu generieren.
3 spannende Blogs
Ich möchte euch heute 3 Blogs vorstellen, denen ich folge, bzw. einen davon schreibe ich selbst. Guckt mal rein, ihr werdet interessante Themen entdecken!
Auf Coachflow schreibt mein „zwangsadoptierter Enkel“ Jeremy über unser gemeinsames Hobby, den Kinderfußball und den Fußball generell. Aus der Praxis für die Praxis. Alle, die etwas für Fußball übrig haben, werden hier bestens bedient.
Aktuell beschreibt er sehr treffend, wie wir in unserem Verein darunter leiden, keinen winterfesten Sportplatz für unser Training zu haben.
Inhaltlich wesentlich anspruchsvoller ist dieser Blog von Jeremy, in dem er sich teilweise philosophischen Gedanken zuwendet und die mit großer Präzision und Umsicht darstellt. Thematisch geht es um alles, was einem hochintelligenten 18-jährigen jungen Mann auf seinem Weg ins Leben so durch den Kopf geht. Ich finde mich in vielen dieser Themen in meiner eigenen Jugend wieder – auch wenn ich mich nicht erinnern kann, so intensiv darüber nachgedacht zu haben. Ich hole das einfach jetzt nach – die Themen sind für alle Altersklassen spannend.
Dies ist mein zweiter Blog neben dem Zauberzwerg. Hier schreibe ich über Themen „aus dem Leben eines Oldtimers“ wie mich, die mich gerade bewegen. Das können besonders gute oder schlechte Nachrichten sein, Dinge, die mir ge- oder missfallen, oder eben alles, was ich schon immer mal der Welt mitteilen wollte. Quasi ein Querschnitt meines Gehirns, mit dem ich mich für meinen Vorsatz fit halte, bei bester körperlicher und geistiger Gesundheit 102 Jahre alt zu werden. Man muss sich auch mal Ziele setzen im Leben. Und wenn es erst mit 70 ist.
Was ist ein „zwangsadoptierter Enkel“?
Bleibt nur noch die Frage offen, was es mit diesem bereits mehrfach zitierten „zwangsadoptierten Enkel“ auf sich hat. Der Begriff ist ein Relikt aus meiner jahrzehntelangen Freundschaft mit CeFi, die im Juli 2023 leider sehr überraschend an den Auswirkungen eines schweren Schlaganfalls verstorben ist. Sie hatte immer in ihrem Umfeld junge Menschen, die sie mit Rat und Tat und bei Bedarf auch mit Geld unterstützte. Diese Jugendlichen nannte sie ihre scherzhaft ihre „zwangsadoptierten Kinder“.
Ich habe mit Jeremy eine ähnlich enge geistige Verwandtschaft wie CeFi mit ihren Schützlingen. Er ist für mich so etwas wie eine Mischung aus Freund, Sohn, Enkel und eigener Re-Inkarnation, deshalb habe ich ihn im Sinne wie oben beschrieben als „Enkel zwangsadoptiert“. 🙂